Pflanztipps & Pflegehinweise: Grünlilie - (Chlorophytum comosum)
Die Pflanze ist in Amerika und in den Tropen Afrikas beheimatet. Es gibt ca. 100 verschiedene Arten. Um 1850 erfolgte die Verbreitung der Pflanze dann auch in unseren Breiten.
Auch Goethe soll die Pflanze schon gekannt haben und von der Art der Vermehrung fasziniert gewesen sein.
Die Grünlilie ist eine Zimmerpflanze, die auch unter den Namen Sachsengrün oder Sachsengras bekannt ist. Lange Zeit war sie in Vergessenheit geraten und kommt jetzt langsam wieder in Mode.
Die Pflanze hat schmale, bis 40 cm lange, grasähnliche Blätter mit einem weißen oder gelblichen Mittelstreifen. Sie braucht einen hellen, aber nicht vollsonnigen Standort. In der prallen Sonne bleichen die Blätter aus und die Pflanze verliert ihre Attraktivität.
Man kann die Grünlilie auch gut als Ampelpflanze verwenden, da sie an bis zu ca. 60 cm langen "Ranken" viele kleine Senker bekommt. Die Blüten sind weiß, aber wegen ihrer Größe eher unscheinbar.
Durch ihre der dickfleischige Wurzel kommt die Grünlilie auch mal längere Zeit ohne Wasser aus. Aber in trockener Wohnungsluft werden die Blattspitzen oft braun und müssen etwas zurückgeschnitten werden.
Im Sommer kann sie im Freien an einem geschützten, schattigen Platz stehen oder hängen. Die Blätter sind allerdings gegen Wind etwas empfindlich und knicken schnell ab.
Vermehren kann man die Pflanze durch Abtrennen der Senker. Man stellt diese dann ganz einfach in ein Glas mit Wasser. Sie bewurzeln nach ca. 2 Wochen und können dann eingepflanzt werden.